M.Sc. Physik

Übersicht über den Studiengang

Von Physikerinnen und Physikern wird erwartet, dass Sie in Forschung und Entwicklung hoch komplexe Aufgaben mit Fachwissen und analytischen Fähigkeiten lösen und nicht selten in einer Leitungsposition dafür die Verantwortung tragen. Dieses Anforderungsprofil können Sie erst mit dem Masterabschluss erreichen, in dem analytische Fähigkeiten, strategisches Denken und selbständiges wissenschaftliches Arbeiten erlernt und vertieft werden. Im Masterstudiengang Physik wird deshalb das Fachwissen in klassischer und moderner Physik gegenüber dem Bachelorniveau deutlich erweitert. Die Studierenden erlangen vertiefte Kenntnisse in den Bereichen der Festkörper-, Material- und Quantenphysik.

Das Masterstudium umfasst 4 Semester. Im ersten Semester sind die Vertiefungsmodule Fortgeschrittene Molekül- und Festkörperphysik und Fortgeschrittene Vielteilchentheorie obligatorisch. Im zweiten Semester schließt sich das physikalische Hauptseminar. Das Fortgeschrittenenpraktium erstreckt sich über beide Semester.

In Wahlmodulen kann im Umfang von 21 Leistungspunkten aus einem reichhaltigen Katalog von Modulen ein individueller Schwerpunkt in folgenden Bereichen gesetzt werden:

  • Festkörperphysik
  • Optik
  • Weiche Materie und Biophysik
  • Advanced Statistical Physics
  • Fortgeschrittene Kontinuumsphysik
  • Computerphysik

Das 3. und 4. Semester ist der Anfertigung der Masterarbeit gewidmet, deren Bearbeitung mittels Modulen unterstützt und strukturiert werden. In der Masterarbeit lassen sich individuelle Interessenschwerpunkte setzen, indem aus einem breiten Spektrum experimenteller und theoretischer Forschungsthemen ausgewählt werden kann. Auf Grund der bestandenen Masterprüfung wird der akademische Grad eines Master of Science verliehen. An das Masterstudium kann ein Promotionsstudium angeschlossen werden.

Zulassungsverfahren

Die Zulassung zum Masterstudiengang Physik wird durch die Zulassungsordnung geregelt.

Prüfungsausschussvorsitzender

(voraussichtlich 15. Juli für Wintersemester, 15. Januar für Sommersemester)

 

Berufsaussichten

Die von Physikerinnen und Physikern im Studium erlernten Problemlösekompetenzen sind bei vielen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern hochwillkommen. Sie tragen maßgeblich dazu bei, das Hochtechnologieland Deutschland auch in Zukunft voranzubringen.

Dieter Meschede, Präsident der DPG, Deutsche Physikalische Gesellschaft: Physiker/innen im Beruf, Physikkonkret Nr. 36, April 2019

Physikerinnen und Physiker sind gesuchte Arbeitskräfte, entsprechend niedrig ist seit Jahren die Erwerbslosenquote. Dazu tragen nicht nur die fachlichen und analytischen Kompetenzen der Absolventen bei, sondern auch die große Branchenflexibilität dieses Faches. Mit dem Abschluss Master of Science in Physik stehen Ihnen daher viele verschiedene Türen offen. Als Absolventen können Sie verantwortungsvolle Aufgaben in folgenden Berufsfeldern übernehmen:

  • Forschung und Lehre (Universitäten, staatliche Forschungseinrichtungen wie Max-Planck-Institute, Fraunhofer-Institute etc.)
  • High-Tech-Industrie (Elektronik, Halbleiter- und Sensortechnik)
  • Optische Technologien (Laser, Biophotonik, Kommunikationstechnik)
  • Umweltschutz (Strahlenschutz, Gewerbeaufsicht)
  • Medizintechnik (Bildgebende Verfahren, Nuklearmedizin)
  • Computer-Industrie (Soft- und Hardwareentwicklung)
  • Consulting und Banken (Risikomanagement, Finanzanalyse)
  • Staatsdienst (Patentämter, Genehmigungsbehörden)

Ansprechpartner

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